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Symphoniekonzert Bamberger Symphoniker

5. Konzert Abo D // Jakub Hruša, Jan Bartoš

Datum: March 1st, 2025

Zeit: 20:00


Jakub Hruša Dirigent
Jan Bartoš Klavier

Igor Strawinski Bläsersymphonien (1920 / 1947)
Bohuslav Martinu Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 H. 366 Fantasia concertante
Bedrich Smetana Richard III. Symphonische Dichtung op. 11
Bedrich Smetana Wallensteins Lager Symphonische Dichtung op. 14
Bedrich Smetana Hakon Jarl Symphonische Dichtung op. 16

Die Konzerteinführung findet eine Stunde vor Konzertbeginn im Joseph-Keilberth-Saal statt.

Faszinierende Entdeckungsreise: Durch Jakub Hruša kommen wir und unser Publikum regelmäßig in den Genuss von Preziosen aus dem reichen Fundus der böhmischen Musikliteratur. Er liebt es, die Geschichten auf die Bühne zu bringen, welche die von dort stammenden Komponisten so kongenial vertont haben. Besonders Smetana war ein Meister der Symphonischen Dichtungen, und in diesem Programm spielen wir gleich drei davon. Sie sind allesamt Jahrzehnte vor seinem berühmten Zyklus Má vlast entstanden und hierzulande viel zu selten zu hören. Basierend auf literarischen Vorlagen von Shakespeare, Schiller und Adam Oehlenschläger drehen sie sich um verschiedene Figuren: Richard III. , Wallensteins Lager und Haakon Jarl . Sie wurden um 1860 durch die Begegnung mit Franz Liszt inspiriert – der Smetana auch einmal mit den Worten lobte: Hier haben Sie den Komponisten mit dem echt böhmischen Herzen, den von Gott begnadeten Künstler. Zur Einstimmung auf diese schillernden Tondichtungen präsentieren wir ebenfalls zwei facettenreiche Werke: Zunächst Strawinskis herrliche Bläsersymphonien, in seinen Worten eine Zeremonie, bei der sich verschiedene Gruppen in kurzen litaneiartigen Zwiegesängen begegnen . Unser Chefdirigent hat die 1921 uraufgeführten Stücke ausgewählt, weil er den Klang unserer Bläsergruppe so liebt – und sie damit wunderbar ins rechte Licht rücken kann. Außerdem gibt es ein Werk aus der Feder jenes Komponisten der tschechischen Moderne, in den Jakub Hruša schon lange vernarrt ist und daher immer wieder dringend auf ihn aufmerksam machen will: Zusammen mit dem versierten Pianisten Jan Bartoš spielen wir das phantasievolle fünfte und letzte Klavierkonzert von Martinu aus dem Jahr 1958 – ein zauberhaftes Beispiel für die emotionale Wucht seiner Musik.

Fotos (c)

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