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Internationaler Museumstag - Eintritt frei!

Forschung hautnah erleben - Infostationen des Kompetenzzentrums für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien im Diözesanmuseum

Date: May 18th, 2025

Time: 13:00 Uhr


Im Rahmen des Internationalen Museumstags bieten das Diözesanmuseum Bamberg und das Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien (KDWT) spannende Einblicke in ihre gemeinsamen Projekte. An verschiedenen Stationen im Museum können Besucherinnen und Besucher die Kooperation dieser Institutionen entdecken und mehr über ihre Forschungsinitiativen erfahren.
Forschungsbereiche im Fokus:

Forschung an Textilien
Die Kaisergewänder aus dem ersten Viertel des 11. Jahrhunderts zählen zu den ältesten erhaltenen Gewändern europäischer Herrscher. Erfahren Sie, wie modernste Forschungsmethoden – wie Licht- und Fasermikroskopie sowie analytische Rasterelektronenmikroskopie mit energiedispersiver Spektralanalyse – neue Einblicke in die Herstellung und Erhaltung dieser historischen Schätze ermöglichen.


Forschung an Gemälden auf Holz
Die Forschung an Tafelgemälden kombiniert verschiedene kunsttechnologische, naturwissenschaftliche und konservatorische Methoden, um wertvolle Einblicke in die Entstehung, Veränderungen und den Zustand von Tafelgemälden zu gewinnen. Mittels Infrarotreflektografie kann zum Beispiel verborgene Unterzeichnungen durch Infrarotstrahlung sichtbar gemacht werden.

Forschung an Steinskulpturen:
Die Untersuchung von Steinoberflächen mittelalterlicher Bauplastik eröffnet faszinierende Einblicke in die Geschichte und Entwicklung dieser Kunstwerke. Durch den Einsatz moderner, zerstörungsfreier Hightech-Methoden können Forschende wertvolle Informationen über die Entstehung, Veränderungen und den Zustand der Skulpturen gewinnen.


Nachhaltigkeit im Museum
Ein nachhaltiger und fürsorglicher Umgang mit den historischen Kulturgütern bildet das Fundament jedes Museums. Um auch das Material langfristig vor schädigenden Einflüssen zu schützen, dienen Messmethoden zur Erfassung von Klima- und Lichtwerten. Die Ergebnisse liefern Informationen über die Umgebungsparameter der Objekte und ermöglichen weitere Schutzmaßnahmen. Ein Beispiel hierfür ist eine Klimakiste, die einen sicheren und schonenden Transport der Kunstwerte gewährleistet.

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