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Orgelkonzert Bamberger Symphoniker

3. Orgelkonzert: Nathan Laube

Datum: January 26th, 2025

Zeit: 17:00


Nathan Laube Orgel

Alfred Hollins Konzertouvertüre Nr. 1 c-Moll
César Franck Drei Stücke für große Orgel
Felix Mendelssohn Bartholdy Fantaisie aux Variations Sérieuses op. 54 (Transkription: Nathan J. Laube)
Franz Liszt Nr. 7 Funérailles aus Harmonies Poétiques et Religieuses S. 173 (Transkription: Nathan J. Laube)
Maurice Duruflé Orgelsuite op. 5

Bloß nicht verpassen – denn in diesem Konzert unserer beliebten Orgelreihe zündet ein phänomenaler Künstler ein Klangfeuerwerk: Zu Gast ist der Amerikaner Nathan Laube, der eine Professur an der New Yorker Eastman School of Music innehat und auch Berater für Orgelstudien am Royal Birmingham Conservatoire ist. Als berühmter Organist konzertiert er international in den renommierten Konzertsälen und liebt es, sein Publikum mitzureißen und für die Welt der Orgel zu begeistern. Bei uns wird es mit herausragenden Werken schwer romantisch: Sein vielfältiges Programm beginnt bereits mit einem schillernden Farbenspiel – in der um 1885 entstandenen Konzertouvertüre aus der Feder des blinden Komponisten Alfred Hollins. César Franck schrieb mit seiner Fantasie aus den drei Stücken für große Orgel 1878 zur Einweihung der ersten Konzertsaalorgel in Frankreich ein episches Tongemälde von orchestraler Wirkung. Mit zwei Bearbeitungen von bedeutenden Klavierwerken stellt Nathan Laube danach ebenfalls seine unübertroffene Virtuosität unter Beweis. Mendelssohn komponierte 1841 mit wahrer Passion seine glühenden Variations sérieuses : Im Verlauf wird ein äußerst originelles Thema zunehmend harmonisch verschleiert und das Ausdrucksspektrum permanent erweitert. Liszt wies mit seinen Harmonies Poétiques et Religieuses weit in die Zukunft – und das Stück Funérailles aus diesem monumentalen Zyklus zählt zudem zu seinen tragischsten Tonschöpfungen. Das Konzert schließt mit einem Höhepunkt aus dem Schaffen des französischen Komponisten Maurice Duruflé: Mit seiner dreisätzigen Orgel-Suite schuf er einen Meilenstein des 20. Jahrhunderts – und die finale Toccata gehört bis heute spieltechnisch zum Anspruchsvollsten, was je für dieses Instrument verfasst wurde.

Fotos (c)

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